Am vergangenen Samstag starteten die Schlawiner mit einer großen Gruppe zu ihrem Aktiven- und Helferausflug.
Wenngleich es der Wettergott überhaupt nicht gut mit uns meinte, tat das der Stimmung keinen Abbruch.
Zunächst ging es nach Freiburg. Aufgeteilt in 2 Gruppen starteten wir zur historischen Stadtführung. Freiburg einmal anders erleben.
Gruppe 1 startete - im wahrsten Sinne des Wortes – unter der Schirmherrschaft unseres Rechners Volker Gaess ab dem Predigertor.
Die Tour, welche unter dem Namen „Bürger, Galgen, alte Häuser“ läuft ist ein etwas anderer Stadtrundgang, der einen Großteil der Freiburger Sehenswürdigkeiten abedeckt.
Nicht ohne Grund eine der beliebtesten Touren - witzig und informativ. Michael Dietrich, alias dem "Neunfingeler" – einem liebenswerten Bösewicht - führte uns vorbei an den wichtigsten Freiburger Sehenswürdigkeiten und erzählte Ereignisse aus seiner ganz persönlichen Sicht! Eine Mischung aus Stadtführung und Theater! Wir wissen nun wo Freiburgs erste Hexe lebte, wo die Übeltäter angeprangert wurden und welche Ungeheuerlichkeiten im Historischen Kaufhaus geschahen. Erschütternd und saukomisch zugleich.
Parallel hierzu startete ab dem Schwabentor die 2. Gruppe zur Schafsrichtertour „ Henken, Huren, Lasterleben“
Er ist zu bedauern, Henker Werlin Großholz, denn: Die Todesstrafe ist abgeschafft! Also verdient er sich nun notgedrungen mit Stadtführungen den Unterhalt für sich, seine Frau und die 8 Kinder. Er tat zwar uns Gästen nichts böses, referierte exklusiv und nicht selten derbe über das Hauen und Abstechen. Er echauffierte sich über Bader, Moralaposteln, Gelschlechtskrankheiten. Und er träumte laut von der "guten, alten Zeit", als es noch etwas bedeutete, sich "gerädert" zu fühlen! Es war ein unterhaltsamer, witziger, aber zuweilen auch düster-derber Rundgang durch verwinkelte Gassen in der Freiburger Oberstadt, mit Joachim Haas, einem tollen Schauspieler in der Rolle des „Henkers von Freiburg“
Im Anschluß an die jeweils rund 2stündigen Touren ging es wieder zurück nach Auggen, wo wie in der Sonnbergstube (dem FC Vereinsheim) bei Poldi & Marlene und deren Team gemeinsam eine „Schnitzelorgie“ feierten. Da alle richtig Hunger hatten, hatte das Küchenteam alle Hände voll zu tun, die Mannschaft schnell satt zu bekommen. Diese Herausforderung wurde meisterhaft gestemmt. Ganz unspektakulär aber sehr gemütlich klang der Abend an der Theke aus. Der Besuch des Auggener Jugendtreffs sowie der Raumstation Sternen war für eine handvoll „HardcoreSchlawiner“ dann wirklich der finale Schlußpunkt eines schönen, witzigen, lehrreichen, genuß- und erlebnisreichen Nachmittages/Abends.
Herzlichen DANK allen, die in irgendeinerform zum Gelingen des Ausfluges beigetragen haben. Wir Schlawiner freuen uns auf die nächste Kampagne & bauen und vertrauen erneut auf euer aktives Mitwirken und die tatkräftige Unterstützung aller Helfer und Gönner.
In diesem Sinne: In Gott´s Name – Proscht!
Ruthild Muser, Schriftführerin